In der heutigen Folge stellen wir euch diese Themen vor:

1. Was steht hinter #NextGenerationEU? Häufig wird dieser Begriff in der Öffentlichkeit oder von den Medien benutzt. Wir erklären euch kurz, was sich genau dahinter versteckt. Bei NextGenerationEU geht es um einen Aufbauplan, der als Antwort auf die Corona-Pandemie entstanden ist. Der Plan soll dabei helfen die Volkswirtschaften umzugestalten sowie neue Chancen und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Dieser Aufbauplan bringt natürlich auch einige Gelder mitsich. Diese Gelder sind als Unterstützung von Reformen und Investitionen in den EU-Länder gedacht. Die Mittel umfassen insgesamt 723,8 Milliarden Euro und werden in Teilbeträgen an die Mitgliedsstaaten ausgezahlt. Die EU stellt auf ihrer Infoseite die Informationen zur Verfügung inkl. einer Auflistung der Förderung nach Mitgliedstaaten.

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2. Zum 1. Juli 2022 übernimmt Tschechien von Frankreich den EU Ratsvorsitz für die Dauer von sechs Monaten. Der Vorsitz ist dafür verantwortlich, die Beratungen des Rates über EU-Rechtsvorschriften voranzubringen und für die Kontinuität der Agenda der EU, den ordnungsgemäßen Verlauf der Gesetzgebungsverfahren und die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten zu sorgen. Dabei muss er als ehrlicher und neutraler Vermittler auftreten. Der Vorsitz im Rat wird von den EU-Mitgliedstaaten im Turnus wahrgenommen und wechselt alle sechs Monate. Während dieser sechs Monate leitet der Vorsitz die Sitzungen und Tagungen auf allen Ebenen des Rates und sorgt für die Kontinuität der Arbeit der EU im Rat. Der aktuelle Dreiervorsitz besteht aus dem französischen, dem tschechischen und dem schwedischen Vorsitz.

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3. Ab sofort können sich Städte ab 50.000 Einwohner für den europäischen Preis für Barrierefreiheit bewerben. Mit dem „Access City Award“ werden Städte ausgezeichnet, die die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen erheblich verbessert haben und weitere Schritte planen, um Barrieren abzubauen. Die Siegerstadt erhält ein Preisgeld von 150.000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 120.000 Euro beziehungsweise 80.000 Euro. In Deutschland haben bereits Berlin, Bremerhaven, Dresden, Köln und Wiesbaden diesen Preis erhalten. Der Wettbewerb wird von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Behindertenforum organisiert. Noch bis zum 8. September können die Städte sich bewerben.

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4. MV hat einen „Kooperationsrat demokratischer Ostseeraum“ und gleich vorweg: dem EIZ Rostock wurde die Ehre zuteil, in diesem Kooperationsrat mitzuarbeiten und damit die zukünftige Ostseepolitik MVs mitzugestalten. Aber worum geht es genau? Eigentlich ist die Idee einer Zusammenarbeit im Ostseeraum nicht neu. Die Hanse wurde aus der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Kaufleute der verschiedenen Städte heraus gegründet. Sie sollte auch für Sicherheit sorgen. Das gilt heute mehr denn je. Aber natürlich gibt es heute viele weitere Anknüpfungspunkte: die Bürgerinnen und Bürger, der Austausch untereinander, das Reisen, Urlaub machen, arbeiten und leben. Und darüber hinaus natürlich Klima- und Umweltthemen: die Ostsee ist verschmutzt, es liegt noch alte Munition aus dem Weltkrieg auf dem Ostseeboden. Wie kann man aber auch im Energiesektor zusammenarbeiten? Das wird ein spannendes Jahr. Wir werden immer mal wieder hier vom Kooperationsrat berichten. Insgesamt arbeiten 29 Mitglieder zusammen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Wirtschaft, Bildung, Kultur, uvm. Darüber hinaus ist der Ostseeraum, mit Ausnahme Russlands, sehr demokratisch geprägt. Es gibt einen jährlichen Demokratie Index

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Unsere Challenge im EU Jahr der Jugend: wir erraten Jugendbegriffe bzw. wir versuchen es. Dafür könnt ihr unsauch gerne Begriffe senden - per Mail an info@eiz-rostock.de oder auch über Social Media.

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